UNSERE BLINDENSCHULE

Sieben Mal geschlagen für Christus

Indien ist ein mehrheitlich hinduistisches Land. Die muslimische Minderheit macht ca. 14,2% der etwa 1,4 Milliarden Einwohner aus. Die Situation für Christen in Indien hat sich in den letzten Jahren enorm verschlechtert. Unsere Mitarbeiter berichteten uns von Dutzenden von Missionaren und Pastoren, die in der letzten Zeit unter der Anschuldigung, missioniert zu haben, verhaftet wurden. Trotzdem sind unsere Geschwister weiterhin mit vollem Eifer dabei, Muslimen das Evangelium zu sagen, und viele Muslime dürfen zum Glauben an Jesus finden. Einer davon ist Sanuar* aus dem Bundesstaat Assam im äußersten Nordosten Indiens. Dieser Bundesstaat ist zu fast 40% muslimisch. Hier evangelisiert seit vielen Jahren unser Mitarbeiter Br. Pratul* unter Muslimen. Er berichtet:

„Sanuar ist 36 Jahre alt und stammt aus einer frommen muslimischen Familie in Barpeta. Er ist das fünfte von insgesamt sieben Kindern seiner Eltern. Sein Vater ist Arzt und schickte seine Kinder auf die Madrasa, die Koranschule. Hier musste Sanuar als Kind und Jugendlicher viele Jahre lang den Koran und den muslimischen Glauben studieren. Dabei begegnete ihm der Name „Isa“ (die islamische Bezeichnung für „Jesus“) öfters in seinen Lehrbüchern. Dieser Name weckte sein Interesse. Was hatte es mit diesem besonderen Propheten Isa auf sich, dem Mohammed angeblich überlegen sei? Diese Fragen begleiteten ihn, blieben aber lange Zeit unbeantwortet. Bis vor 3 Jahren Sanuar auf einer Buchmesse einige Schriften der Karmelmission bekam, und zwar die Schriften „Was denkst du über Christus?“ sowie „Das Leben Jesu“.

Sanuar nahm diese Schriften mit nach Hause und studierte sie lange und intensiv. Das viele Lesen weckte schließlich den Verdacht seiner Frau und seiner Eltern. Sie argwöhnten, er könnte heimlich zum Christentum konvertiert sein! „Heraus mit der Sprache“, forderten sie ihn auf. „Sag uns die Wahrheit. Bist du Christ?“ „Ja“, erwiderte Sanuar. „Ich habe mich für Christus entschieden und folge ihm nun nach. Dafür bin ich bereit, jeden Preis zu bezahlen, egal, was es mich kostet.“

Die Strafe folgte auf dem Fuß. Seine Eltern beriefen die gesamte Verwandtschaft zu einer Versammlung ein. Vor allen Anwesenden musste Sanuar sein Bekenntnis zu Christus wiederholen. Dann wurde er von seinen Verwandten zusammengeschlagen. Insgesamt sieben Mal wurde er in den letzten drei Monaten zusammengeschlagen. Seine eigene Frau beleidigte ihn und hetzte gegen ihn. Man zerstörte sein Mobiltelefon. Vor einigen Wochen wurde er eingesperrt und zweieinhalb Tage lang ohne Essen gelassen. Dann wollte man ihn vor die Tür setzen.

In der Nacht vor seinem Rausschmiss von zuhause hatte Sanuar ein besonderes, ein ihn geistlich innerlich stärkendes Erlebnis. Als er am Morgen des 18. Dezembers vor die Tür gesetzt wurde und sich sehr hungrig zu Fuß auf den Weg zu einem Ort machte, wo er Unterschlupf finden konnte, fand er überraschenderweise 700 Rupien (ca. 8 Euro) in seiner Tasche! Wer hatte ihm die zugesteckt?! So konnte er sich wenigstens etwas zu Essen kaufen. Schließlich gelangte er zu der Kirche eines mit mir befreundeten Pastors. Diesem vertraute er sich an, und der Pastor nahm ihn für die Nacht bei sich zuhause auf und verköstigte ihn.

Der indische Bundesstaat Assam ist das weltweit größte Teeanbaugebiet

Dieser Pastor rief mich am nächsten Morgen an und erzählte mir Sanuars Geschichte. Da ich mich gerade auf dem Weg nach Barpeta befand, wo ich zwei Tage lang Weihnachtsfeierlichkeiten in einer Gemeinde leiten sollte, holte ich Sanuar bei diesem Pastor ab und nahm ihn mit. Diese Zeit der Gemeinschaft mit den Gläubigen zusammen war äußerst stärkend für Sanuar. Er berichtete uns, wie er zuerst zum Glauben gefunden und dann für Christus gelitten hatte. Er zeigte uns die Striemen der Verletzungen an seinem Körper. Wir beteten für ihn und ermutigten ihn, im Glauben an Jesus standhaft zu bleiben.

Diese Tage waren für Sanuar so stärkend, dass er es anschließend wagte, wieder nach Hause zu seiner Frau und seinen Eltern zu gehen, trotz der Gefahr, wieder geschlagen zu werden. Bitte betet für Sanuar. Jetzt im Januar werde ich ihn taufen, zusammen mit einigen weiteren Konvertiten.

Liebe Geschwister, trotz aller Widerstände ist Gott hier am Wirken, und viele Muslime finden zum Glauben an Christus, auch dank unserer Schriften und Bibelkalender, die wir an vielen Orten an viele Muslime verteilen!“

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen im Subkontinent Indien wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

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