DAS SCHULPROJEKT
Gott liebt Kinder
Gottes Liebe gilt ganz besonders für Kinder, die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Eine gute Schulbildung legt einen wichtigen Grundstein dafür, dass Kinder einen guten Start ins Leben hinlegen können und später auf eigenen Beinen stehen können. Aber nicht nur zur guten Bildung der Kinder können unsere Mitarbeiter beitragen. Unsere schulischen Projekte bieten auch wunderbare Möglichkeiten, die Kinder – viele von ihnen kommen aus muslimischen Elternhäusern – mit dem Wort Gottes und der Liebe Jesu vertraut zu machen.
Kinder stärken durch Bildung
Daher haben die Karmelmission und ihre Mitarbeiter in einigen Ländern Schulen oder Nachhilfezentren gestartet. Im islamischen Norden Kenias, mitten im Einflussgebiet der Terrororganisation Al-Shabaab, unterhalten wir eine christliche Grundschule. Auch die Kinder christlicher Flüchtlinge in Nigeria, die vor dem Terror der Boko Haram fliehen mussten, sollen eine Schulbildung bekommen. Unser Nachhilfezentrum in Nordindien kümmert sich um Slumkinder und trägt so dazu bei, dass junge Mädchen nicht in die Prostitution abgeschoben werden. Unser Gymnasium in Indonesien ermöglicht Kindern der christlichen Minderheit einen guten Schulabschluss und leitet sie zusätzlich in der Evangelisation von Muslimen an. Auch in weiteren Ländern wie Marokko und dem Libanon unterhält die Karmelmission Schulprojekte.
Berichte zum Schulprojekt

Einsatz für Jesus unter Todesgefahr
Der Norden Kenias ist ein trockenes, von Dürren geplagtes Gebiet. Er wird vom Islam dominiert. Hier agiert die Terrorgruppe Al-Shabab. Aber auch die Karmelmission ist hier sehr aktiv. Hunderte freiwillige Helfer verteilen unter großer Gefahr unsere evangelistische Literatur. Eine davon, Schw. Bidris, die auch Lehrerin an unserer christlichen Grundschule ist, erlitt wegen ihrer Arbeit für Jesus ein sehr schweres Schicksal.

Nach Boko Haram Versklavung – mit 20 noch einmal in die Grundschule
Sana ist 20 Jahre alt und besucht die Grundschule der Karmelmission in einem Flüchtlingslager in Borno/Nord-Nigeria. Vor acht Jahren war sie ins Terrorcamp der Boko Haram verschleppt worden. Hier wurde sie auch zwangsverheiratet. Erst letztes Jahr gelang ihr und ihrer Tochter die Flucht. Br. Ali unterhielt sich vor Kurzem mit Sana.

Das Holzkreuz auf dem Tisch
In der Passionszeit gedenken wir besonders der Leiden Christi für uns. Doch auch für an Christus Gläubige kann die Nachfolge Jesu zu Verfolgung und Leiden führen. Das erleben unsere Brüder und Schwestern in der islamischen Welt häufig. Jarina, ein junges Mädchen aus islamischem Hintergrund, musste kürzlich erleben, wie ihr schlichtes Bekenntnis zu Jesus in Form eines Holzkreuzes zu wütenden Reaktionen führte.
Das Schulprojekt in Zahlen
