BAUERNEVANGELISTEN
Wie missioniert man in einem völlig islamischen Umfeld?
Im islamischen Norden Nigerias herrscht die Scharia. Christen erfahren im täglichen Leben oft Benachteiligungen. Zusätzlich treiben radikal-islamische Terrorgruppen wie die Boko Haram ihr Unwesen. Offene Missionsarbeit ist hier kaum möglich. Ähnlich bedrohlich ist es für Christen im muslimischen Norden Kenias. Auch der Norden Ghanas ist völlig muslimisch geprägt, auch wenn die Sicherheitslage hier deutlich besser ist. Trotz aller Schwierigkeiten möchte die Karmelmission nicht darauf verzichten, den Muslimen in Nord-Nigeria, Nord-Kenia und Nord-Ghana die Gute Nachricht von Jesus Christus mitzuteilen. Mit Hilfe von Bauernevangelisten ist das möglich.

Agrarspezialisten als Missionare
Viele unserer Bauernevangelisten sind selbst ehemalige Muslime, die jetzt an Jesus glauben. Durch die Karmelmission erhalten sie Schulungen in fortschrittlichen landwirtschaftlichen Methoden. Auch qualitativ hochwertiges Saatgut wird ihnen zur Verfügung gestellt. Dann werden sie in ein völlig islamisches Dorf im Norden Nigerias oder Ghanas ausgesandt und leben hier als Kleinbauern. Insbesondere aber knüpfen sie Kontakte und Freundschaften mit der örtlichen muslimischen Bevölkerung und weisen sie auf Jesus Christus hin. Auch im Norden Kenias unterstützen mehr als tausend Kleinbauern unsere Missionsarbeit. Dank der Bauernevangelisten der Karmelmission sind so schon viele kleine Dorfgemeinden entstanden.
Berichte aus der Arbeit unserer Bauernevangelisten

Medizinischer Hilfseinsatz inmitten von Gefahren
Entführungen und Angriffe durch die Boko Haram, Fulani-Milizen, bewaffnete Banditen – all das gehört in Nord-Nigeria mittlerweile zum Alltag und nimmt weiterhin zu. Inmitten dieser bereits unsicheren, gefährlichen Zustände überschlug sich nun ein Kleinbus mit Freiwilligen, die zu einem Hilfseinsatz unterwegs waren – aber Gott griff bewahrend ein.

144 Personen lassen sich taufen
Br. James* ist einer von 70 Bauernevangelisten der Ev. Karmelmission im Norden Ghanas. Früher war er Muslim. Durch die Arbeit der Karmelmission in Nord-Ghana kam er zum Glauben an Jesus Christus. Ab da wollte er selbst seinen muslimischen Landsleuten das Evangelium weitergeben.

Jesus-Wasser
Der Imam Ibrahim* war dem Bauernevangelisten in seinem Dorf in Nord-Nigeria immer feindlich gesinnt gewesen. Als seine Tochter aber bei der Ziegenverteilaktion durch Br. Abdul*, den einheimischen Mitarbeiter der Karmelmission, auch eine Ziege bekam, freute er sich über dieses wertvolle Geschenk der Christen an seine Tochter.
Bauernevangelisten in Zahlen

Spenden für unsere Bauernevangelisten
Die Bauernevangelisten können im völlig islamischen Norden Nigerias und Ghanas die Botschaft von der Liebe Gottes weitergeben dank der Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!
Wenn Sie die Arbeit der Bauernevangelisten der Karmelmission finanziell unterstützen wollen, können Sie dies direkt hier über den blauen Button tun: