UNSERE BLINDENSCHULE

Segensreiche Missionsarbeit inmitten von Terror – auch dank des Ziegenprojekts

Der Norden Nigerias ist Operations-Terrain der Boko Haram und anderer Terror-Milizen. An kaum einem anderen Ort der Erde ist das Leben von Christen so gefährdet wie hier. Jederzeit kann es zu Terrorattacken auf Christen und auf von Christen bewohnte Dörfer kommen.

Der muslimische Fanatismus, aber auch zahlreiche andere Herausforderungen, machen Nord-Nigeria zu einem schwierigen Missionspflaster. Umso dankbarer sind wir für die 45 Bauernevangelisten der Karmelmission, die all diesen Gefahren trotzen, um die Muslime in den Dörfern, in denen sie stationiert sind, mit dem Evangelium von der Liebe Christi zu erreichen.

Bis heute hat Gott bewahrt, keiner unserer Bauernevangelisten ist dem Terror zum Opfer gefallen. Das ist ein Wunder Gottes! Aufgrund der Gefahren kommt es aber immer wieder vor, dass wir Missionsstationen in einzelnen Dörfern räumen müssen – aufgrund anhaltender Angriffe auf diese Dörfer. Unsere dringende Bitte an Sie, liebe Missionsfreunde: Beten Sie für unsere Bauernevangelisten!

Ein weiteres Wunder: die Missionsarbeit unserer Bauernevangelisten trägt Früchte. Sie konnten in den letzten 10 Jahren mehr als 7200 ehemalige Muslime, die zum Glauben an Jesus gefunden haben, taufen und in ihre Gemeinden als Mitglieder aufnehmen. Wir danken Gott für dieses Wunder.

Eine Schlüsselrolle in der Missionsarbeit unserer Bauernevangelisten spielt immer wieder das Ziegenprojekt. Was hat es hiermit auf sich? Im Rahmen des Ziegenprojekts wird einer bedürftigen Familie eine weibliche Ziege geschenkt. Wenn diese Ziege dann Zicklein zur Welt bringt, können diese verkauft werden. Mit dem Erlös werden Schulgebühren und Schulmaterialien bezahlt, die die Kinder für ihre Schulausbildung dringend benötigen.

Durch das Ziegenprojekt entstehen auch gute Beziehungen zu den Dorfbewohnern. So können die Bauernevangelisten das Evangelium den Muslimen in ihren Dörfern weitersagen. Br. Abdul* berichtet: „In den meisten Dörfern unserer Bauernevangelisten im Bundestaat Kano konnten wir das Ziegenprojekt durchführen. In einigen unserer Missionsstationen im Bundesstaat Katsina ist die Lage allerdings zurzeit zu gefährlich für einen Besuch.

Im Dorf Timo* führten wir das Ziegenprojekt durch. Eines der Mädchen, die eine Ziege erhielt, war Anaya*. Ihr Vater, Rago*, ist ein Muslim. Rago kennt sich mit Ziegen sehr gut aus. Deshalb baten wir ihn um seine Hilfe beim Einkaufen der Tiere. Dabei wusste er aber nicht, dass auch seine Tochter eine Ziege erhalten sollte.

Schließlich war das ganze Dorf versammelt. Auch der Dorfälteste war anwesend. Als die für das Ziegenprojekt ausgewählten Kinder ihre Ziege überreicht bekamen, war auch Anaya mit dabei. Als ihr Vater das sah, kam er zu uns. Den Tränen nahe, sagte er zu unserem Bauernevangelisten, Br. Fuad*: ‚Ich wusste gar nicht, dass du mich und meine Familie liebst. Bisher war ich immer gegen dich gewesen. Ich hatte sogar schon Pläne geschmiedet, um dir zu schaden. Heute habe ich gesehen, dass du ein guter Mensch bist. Bitte vergib mir.‘ Br. Fuad beruhigte ihn: ‚Natürlich vergebe ich dir. Jesus hat uns gelehrt, allen Menschen Gutes zu tun.‘ Bitte betet für Anaya und ihren Vater Rago, dass sie zum Glauben finden.

Im gleichen Dorf kam Djamila* auf uns zu. Ihre Tochter hatte ebenfalls eine Ziege erhalten. Sie bekannte uns: ‚Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Trotz der Warnungen meiner Eltern heiratete ich einen Muslim und konvertierte zum Islam. Euer Besuch heute und die Liebe, die ihr den Muslimen gezeigt habt, hat mich im Herzen tief berührt. Bitte betet für mich und für meinen Mann, damit wir zum Glauben an Jesus finden.‘

Besondere Freude machte es uns, im Dorf unseres Bauernevangelisten Br. Umar* die beiden jungen Männer Usman* und Dangali* wiederzusehen. Sie hatten vor vielen Jahren eine Ziege von uns geschenkt bekommen. Den Erlös aus der damals begonnenen Ziegenzucht haben sie weise investiert – sie haben dadurch ihren Schulbesuch finanziert, machten ihren High School Abschluss und konnten anschließend sogar ein Universitätsstudium der Betriebswirtschaftslehre absolvieren.

Usman und Dangali stammen aus muslimischen Elternhäusern, aber kamen durch das Ziegenprojekt zum Glauben an Jesus. Leider werden Christen bei der Vergabe von Arbeitsplätzen häufig diskriminiert. Auch sie bekamen keine Arbeitsstelle. Daher hat die Karmelmission ihnen nun mit einem kleinen Startkapital geholfen, um ihre Geschäftsidee zu verwirklichen, die sie mir mitteilten: Sie wollten einen kleinen Lebensmittelhandel auf die Beine stellen. Der Betrieb ist inzwischen gut angelaufen. Bitte betet für Usman und Dangali – sie sind eine große Stütze für unseren Bauernevangelisten Br. Umar.“

Ganz herzlichen Dank für Ihre Gebete und Unterstützung für das Ziegenprojekt und die Arbeit unserer Bauernevangelisten im Norden Nigerias.

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Nigeria wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

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