UNSERE BLINDENSCHULE

“Niemand kann vor Gott davonlaufen, auch du nicht!”

Br. Tiyumba* koordiniert die Literaturarbeit der Karmelmission in Ghana. Gott hat es geschenkt, dass dank Kooperationen mit örtlichen Schulen tausende muslimische Schüler am Literatur-Korrespondenzkurs der Karmelmission teilnehmen. Für interessierte Schüler veranstaltet Br. Tiyumba jedes Jahr eine Jugendkonferenz, an der Sport, Spiel und das Wort Gottes auf dem Programm stehen. Br. Tiyumba berichtet von der diesjährigen Schüler-Konferenz:

„Wir haben uns sehr gefreut über die 620 Schüler, die aus 22 Schulen zur diesjährigen Konferenz kamen. Die meisten der Teilnehmer waren Schüler aus muslimischen Elternhäusern, die seit mehreren Jahren am Bibel-Fernkurs teilnehmen. Viele von ihnen bekamen nun ihre Abschluss-Zertifikate überreicht. Die Konferenz war angefüllt mit spannenden Aktivitäten, Spiel und Sport und toller Gemeinschaft. Es fanden Bibelquiz-Wettbewerbe statt, wo Schüler der teilnehmenden Schulen ihr erlerntes Wissen zur Geltung bringen konnten. Alle teilnehmenden Schulen erhielten einen Mülleimer als Geschenk. Dieser soll dabei helfen, den Schulhof sauber zu halten!

Im geistlichen Teil der Konferenz ging es um Galater 5,19-22. Mit Jesus gestaltet sich unser Leben neu. Er hilft uns, die Sünde zu überwinden. Der Geist Gottes lässt „gute Früchte“ in unserem Leben wachsen. Voller Freude nahmen auch die muslimischen Schüler an unseren Gottesdiensten teil und sangen Lieder zur Ehre Gottes. Zwei muslimische Schüler merkten an: ‚Als Muslimen ist es uns eigentlich verboten, eine Kirche zu betreten oder christliche Lieder zu singen. Aber wir erleben hier eine Freude, die wir selbst am muslimischen Feiertag Eid-ul-Adha (dem Opferfest am Ende des Ramadan) bisher nie erlebt haben!‘

Es gab auch Gelegenheit für Zeugnisse. Zara*, eine 15 Jahre alte Schülerin, erzählte uns, wie sie zum Glauben an Jesus gefunden hat:

‚Ich habe früher den Vorschriften des Islam entsprechend gelebt, so wie es mir zuhause beigebracht wurde. In meinem Dorf gab es keine Schule. Daher schickten mich meine Eltern in die Stadt zu meiner Tante. Dort konnte ich zur Schule gehen. Meine Tante ist Christin und ermutigte mich, am Bibel-Korrespondenzkurs teilzunehmen, der an dieser Schule angeboten wird. Dadurch lernte ich viel über die Bibel. Vieles war mir ganz neu, z.B. dass Jesus lehrt, wir sollen unsere Feinde lieben! Ich war fasziniert von den Worten Jesu; dennoch lebte ich zunächst weiterhin als Muslima und verrichtete mein muslimisches Gebet zu Allah.

Anfang dieses Jahres stand das Büchlein mit dem Titel „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ auf dem Leseplan des Korrespondenzkurses. Dieses Buch überzeugte mich von der Notwendigkeit, mein Leben ganz Jesus Christus anzuvertrauen. Aber ich hatte große Angst vor den Folgen, die ein solcher Schritt nach sich ziehen konnte. Wie würde mein muslimisches Umfeld reagieren?

In der darauffolgenden Zeit vermied ich es, die Literatur der Karmelmission zu lesen. Ich unterdrückte das Reden Gottes zu meinem Herzen. Ich wollte nicht daran erinnert werden, dass ich Jesus als meinen Herrn annehmen musste! Während der Zeit kam ein Mitarbeiter der Karmelmission an unsere Schule, um die wöchentliche Andacht zu leiten. Er las aus dem Buch Jona vor. In seiner Ansprache sagte er: ‚Genau wie Jona kann niemand vor Gott davonlaufen. Auch du nicht!‘

Ich saß ganz vorne in der ersten Reihe und mir war, als würde er direkt zu mir sprechen. Seine Worte trafen mich im Herzen. Unmittelbar nach Schulschluss rannte ich zu meiner Tante nach Hause. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Trotz meiner Angst traf ich die Entscheidung: Ich möchte mein Leben Jesus übergeben. Ich kniete mich im Zimmer hin. Mit erhobenen Händen sagte ich: ‚Herr Jesus! Ich möchte dich in meinem Leben haben. Du sollst mein persönlicher Retter sein!‘

Die gute Nachricht meiner Bekehrung war für meine Eltern eine schlechte Nachricht! Sie waren wütend. Sie teilten mir mit, ich solle mich nie wieder bei ihnen blicken lassen! Es ist für mich ein großer Schmerz, dass meine eigenen Eltern sich nun so gegen mich gestellt haben. Aber ich danke Gott für meine Tante. Sie ist in dieser schweren Zeit eine große Stütze für mich! Ich danke Gott für die Literatur der Karmelmission. Dadurch durfte ich den Weg zu Jesus Christus erkennen.‘“

„Liebe Missionsfreunde“ fährt Br. Tiyumba fort. „Auch ich möchte euch meinen Dank aussprechen. Dank eurer Gebete und Unterstützung finden Schüler wie Zara zum Glauben an Jesus. Bitte betet für Zara, dass Gott sie stärkt und sie im Glauben wachsen lässt. Betet, dass Gott die Herzen ihrer Eltern anrührt. Bitte betet für den Samen des Evangeliums, den wir dank der Literatur der Karmelmission in die Herzen von vielen Muslimen hineinsäen können.“

Aufruf: Liebe Missionsfreunde, ganz herzlich bitten wir um Ihre Gebete und Ihre Unterstützung für die wertvolle Arbeit von Br. Tiyumba und seinem Team. Durch ihren Einsatz hören und lesen tausende muslimische Schüler im Norden Ghanas das Wort Gottes!

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Ghana wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

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