UNSERE BLINDENSCHULE

Lichtblicke der Liebe Gottes: Aus unserer Arbeit in Jordanien

Seit vielen Jahren leitet Br. Abu Shedi* die umfangreiche Arbeit der Karmelmission in Jordanien. Wir möchten besonders einheimische Muslime sowie die Flüchtlinge aus Irak und Syrien mit dem Evangelium erreichen. Das haschemitische Königreich Jordanien gilt offiziell als eines der „toleranteren“ islamischen Länder. Doch der Schein trügt. Wer den Muslimen in diesem Wüstenland die Gute Nachricht von Jesus Christus bezeugt, muss mit vielen Schwierigkeiten rechnen. Somit ist auch die Arbeit von Br. Abu Shedi keine einfache. Aber Gott hat bis heute durch alle Höhen und Tiefen wunderbar hindurchgeholfen und auch geschenkt, dass viel Frucht entstanden ist. Br. Abu Shedi berichtet:

„Inmitten aller Schwierigkeiten und Mühen, die wir in unserer Arbeit erleben, werde ich manchmal entmutigt. Ich frage mich dann: ‚Lohnen sich unsere Mühen überhaupt? Welche Schwierigkeit erwartet uns als nächstes?‘ Wenn solche Gedanken mich plagen, dann hilft Gott mir, innerlich einen Perspektivwechsel zu vollziehen. Dann sage ich mir: ‚Schau mal, wie viele Muslime in all den Jahren zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben. Freue dich und habe keine Angst!‘

Ja, Gott hat uns in all den Jahrzehnten unserer Arbeit eine reiche geistliche Ernte geschenkt. Ich denke an die mehr als eine halbe Million Bücher, Traktate und Kalender, aber auch Kassetten und CDs, die wir an interessierte Muslime verschicken konnten. Aber auch an die vielen Radioprogramme, die ich während der letzten 15 Jahre produzieren konnte, und welche immer noch Muslime nicht nur in Jordanien und im Nahen Osten, sondern in der ganzen Welt mit dem Evangelium erreichen.

Die Saat des Wortes Gottes hat so viele erreicht. Hunderte haben uns im Laufe der Jahre geschrieben und uns mitgeteilt, dass sie durch das, was sie gehört oder gelesen haben, zum Glauben an Jesus gefunden haben.

Wir drucken mehr als 40 verschiedene Bücher der Karmelmission in Jordanien, und natürlich auch unseren Bibelkalender mit aufgedruckten Bibelversen für jeden Monat. Wir verteilen den Bibelkalender an viele Muslime, auch in den Flüchtlingslagern, und sie hängen ihn bei sich an die Wand und können so jeden Tag das Wort Gottes lesen!

Die Flüchtlinge liegen mir besonders am Herzen. Alle haben eine Geschichte zu erzählen: Von den Gefahren der Flucht, von lieben Angehörigen, die sie verloren haben, ein Sohn, eine Tochter, ein Ehemann, die ermordet worden sind.

Eine Flüchtlingsfrau aus Syrien, die zu uns in die Gemeinde kommt, sagte zu mir: ‚Das Regime hat meinen Sohn getötet. Lange Zeit konnte ich nicht vergeben. Aber seitdem ich hier in die Gemeinde komme, hat sich mein Denken verändert, und ich habe begonnen zu lernen zu vergeben.‘ Sie bat mich, für sie zu beten.

Ich danke Gott auch dafür, dass wir ganz praktisch vielen bedürftigen Menschen, insbesondere den Flüchtlingen, helfen können: Mit Lebensmittelpaketen, mit Matratzen und Decken und sonstigen Hilfsgütern. Auch z.B. Rollatoren und Rollstühle können wir an ältere und gebrechliche Menschen verschenken. All diese Hilfen sind möglich dank der Unterstützung unserer Karmelmissionsfreunde in Europa. Dafür sind wir unglaublich dankbar.

Bei unseren Verteil- und Hilfsaktionen werden wir von örtlichen Gemeinden und von Freiwilligenteams aus diesen Gemeinden unterstützt. Jedes Mal, wenn wir Hilfen verteilen, können wir den Muslimen auch die Gute Nachricht weitersagen, sei es im Rahmen unserer Gottesdienste oder durch Schriften und Bibelkalender, welche den Hilfspaketen beigelegt werden.

Vor kurzem hatte ich einen Schwung Lesebrillen bekommen. Es meldeten sich bei mir viele Interessenten! Ich sagte zu jedem einzelnen: ‚Wir probieren jetzt die Brillen aus. Und wenn du dann die richtige gefunden hast, dann liest du mir ein paar Verse aus der Bibel vor.‘ Meistens bat ich nach der „erfolgreichen Behandlung“ die jeweilige Person, mir Johannes 3 Vers 16 und Römer 8 Vers 28 vorzulesen.

Über die Jahre hinweg konnten wir so viele Beziehungen zu vielen Menschen aufbauen. Besonders durch diese persönlichen Beziehungen wirkt Gott und schenkt, dass Muslime zum Glauben an Jesus finden. Vor vielen Jahren hatte ich Rahman* und seine Frau Fatima* kennengelernt. Im Januar kam Fatima nach längerer Zeit wieder zu uns in den Gottesdienst. ‚Wo ist Rahman?‘, fragte ich sie. ‚Er liegt zuhause im Bett. Er hat Krebs. Bitte komm und bete für ihn,‘ erwiderte sie. Natürlich ging ich mit.

Als ich in sein Zimmer trat, winkte Rahman mich an sein Bett. Er konnte nur noch leise sprechen. Er sagte: ‚Bitte bete für mich, dass ich einmal im Reich Jesu sein werde.‘ Gerne habe ich mit ihm gebetet. Fünf Tage später ist er heimgegangen – als ein errettetes Kind Gottes. Welch eine Freude, trotz der Trauer des Abschieds.

Liebe Missionsfreunde, bitte beten Sie weiter für unsere Arbeit und für die Muslime in Jordanien.“

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Jordanien wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

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