UNSERE BLINDENSCHULE

Erweckung im Bekaa-Tal – Bericht aus dem Libanon

In dieser Welt gibt es viel Chaos und viel Unruhe. Doch egal wie schwierig die Umstände sind, Christus hat versprochen: Ich will meine Gemeinde bauen (vgl. Matthäus 16,18). Unser Mitarbeiter im Libanon, Br. John*, schreibt:   

„Wir preisen unseren Herrn und Erlöser Jesus Christus, der seine Gemeinde auch an den schwierigsten Orten und unter den unwahrscheinlichsten Umständen baut!

 

Erst vor wenigen Tagen hatte ich die unbeschreibliche Freude, vier Frauen, ehemalige Muslime, zu taufen. Diese vier Frauen entstammen den Hochburgen des schiitischen Islam im Libanon. Ihre Entscheidung, Christus nachzufolgen und nun ihren Glauben durch die Taufe öffentlich zu bekennen, zeigt die Kraft des Evangeliums und das kraftvolle Wirken des Heiligen Geistes.

Ich möchte sie kurz unseren Missionsfreunden vorstellen: Sr. Leila* wuchs im streng gelebten schiitischen Islam auf. Ihre Brüder sind hochrangige Mitglieder der Hisbollah. Doch Gott in seiner Barmherzigkeit öffnete ihr Herz für den Glauben.

Sr. Mariam* hat eine stille Natur und musste schon viel erleiden, weil sie sich nun zu Christus bekennt. Doch Gott schenkt ihr Kraft. Sie besitzt eine erstaunliche geistliche Reife.

Der Schwager von Sr. Aaliyah* war Hisbollah-Befehlshaber. Er verstarb vor wenigen Monaten bei den kriegerischen Auseinandersetzungen. Ein großer Schmerz für sie. Das Wort Gottes hat sie getröstet.

Sr. Sara* entstammt eigentlich einer traditionell christlichen Familie. Als junge Frau hatte sie einen muslimischen Schiiten geheiratet und war zum Islam konvertiert. Gott hat es nun geschenkt, dass wir sie zu einer wahren Begegnung mit Christus führen konnten.

Was hat diese vier Frauen zu Christus geführt? Es waren nicht unsere klugen Worte oder gut ausgedachte Argumente. Es war das lebendige und wirksame Wort Gottes.

Ja, Christus baut seine Gemeinde. Auch hier im unruhigen Nahen Osten. Nach dem Sturz des Assad-Regimes hat nun die Hay’at Tahrir al-Sham (HTS), welche aus der Al-Nusra-Front, dem syrischen Ableger der Al-Qaida, hervorgegangen ist, die Herrschaft in Syrien übernommen. Aus Angst vor Terror und Racheakten des neuen Regimes haben mehrere zehntausend Alawiten die Grenze zum Libanon überquert. Alawiten stehen dem schiitischen Islam nahe. Sie galten als treue Assad-Unterstützer. Tausende wurden von den neuen Machthabern massakriert, bevor sie fliehen konnten. Nun haben ganze Familien und Sippen alawitischer und schiitischer Herkunft Syrien vermutlich für immer verlassen. Viele von ihnen haben sich nun vor allem bei uns im Bekaa-Tal niedergelassen.

Doch immer dann, wenn Menschen böse Absichten haben, wirkt auch Gott souverän zum Guten. Das haben wir schon während des kurzen, aber heftigen Krieges im letzten Herbst. Damals konnten wir tausenden libanesischen Binnen-Flüchtlingen helfen und ihnen das kostbare Evangelium von Jesus Christus bringen. Viele fanden zum Glauben. Ebenso gebraucht Gott uns jetzt in dieser Krise.

Diese neuen Flüchtlinge aus Syrien, denen wir dienen, leiden sehr unter dem Verlust ihrer Heimat und wegen den erlittenen Nöten. Dank der Gaben unserer Missionsfreunde können wir ihnen Hilfsgüter geben. Es gibt bei ihnen aber auch einen Hunger nach der Wahrheit. Wir erzählen von Jesus und erleben das kraftvolle Wirken Gottes. Eine Person bekannte uns unter Tränen: ‚Ali konnte uns nicht retten. [Anm.: Neben Mohammed ist Ali, der Schwiegersohn Mohammeds, die wichtigste religiöse Persönlichkeit des schiitischen Islam] Unser Vertrauen zu ihm war vergeblich. Ali kann nicht die Wahrheit sein. Nun glauben wir euren Worten: Christus ist die Wahrheit!‘

Was für ein Bekenntnis! Die freimachende Wahrheit des lebendigen Gottes bricht durch in ein von Krieg und Täuschung zermürbtes Leben. Christus ist der Weg für all diejenigen, die keinen Ausweg mehr wussten. Christus ist die Wahrheit, welche Jahrzehnte geistiger Blindheit erhellt und beendet. Christus, das Leben, bringt seine Auferstehungshoffnung zu Menschen, die dachten, sie hätten nichts anderes mehr zu erwarten als den Tod.

Unser Nothilfedienst an den Flüchtlingen begann als Reaktion auf die aktuellen Krisen. Nun hat sie sich zu einer kraftvollen Bewegung für das Evangelium entwickelt. Durch Gottes Gnade haben sich in den letzten Monaten Dutzende von alawitischen Männern und Frauen vom Islam losgesagt und ihr Vertrauen auf den Herrn Jesus Christus gesetzt. Beinahe täglich erleben wir, wie manchmal einzelne Personen, aber auch ganze Familien von Gott berührt werden. Gott wirkt und erweckt Trümmer zu neuem Leben.

Jetzt bereiten wir einige dieser lieben neuen Gläubigen auf ihre Taufe vor. Obwohl das sehr gefährlich ist, bitten sie mit einer Dringlichkeit darum, getauft zu werden, die uns beschämt. So möchten sie Zeugnis für ihren Glauben an Christus ablegen.

 

In den vielen Jahren unseres Dienstes haben wir immer wieder gesehen, welchen Preis ehemalige Muslime zu zahlen haben, die zum Glauben kommen und sich taufen lassen. Von ihren Angehörigen werden sie unter massiven Druck gesetzt, ihrem Glauben an Christus wieder abzuschwören. Br. Hassan* ist einer unserer treuen Helfer in unserer Arbeit. Vor einigen Jahren fand er zum Glauben an Christus und ließ sich taufen. Er wurde das Ziel muslimischer Extremisten. Als er sich weigerte, Christus zu verleugnen, schlugen sie mit Gewehrkolben heftig auf ihn ein. Bereits blutüberströmt am Boden liegend bekannte Br. Hassan sich immer noch zu Jesus. Er wurde halbtot liegengelassen. Noch heute zeugen seine Narben von seinem Leiden für Christus. Durch sein Zeugnis haben inzwischen auch seine Mutter, seine Schwester und sein Bruder zum Glauben gefunden.

Die Ernte ist groß – sie wächst! Wir dürfen mit Gottes Hilfe seine Arbeiter hier auf den Erntefeldern des Libanon sein. Beten Sie mit uns. Unterstützen Sie uns aus der Ferne. Bitte beten Sie dafür, dass die Türen hier offen bleiben. Beten Sie für unseren Schutz, für den Schutz der Konvertiten und für deren Wachstum im Glauben. Beten sie für die vielen Konvertiten, die nun auch unsere freiwilligen Helfer und Mitarbeiter sind. Beten Sie, dass die vielen Muslime, die noch in der Finsternis leben, das helle Licht Christi sehen werden. Christus lebt, er wird seine Gemeinde bauen.

Gott sei alle Ehre, jetzt und für immer. Amen.“

Aufruf: Br. John und sein Team von über 20 freiwilligen Mitarbeitern helfen jeden Monat hunderten bedürftigen Libanesen und geflüchteten Syrern mit Lebensmitteln, Kleidung, Decken und Matratzen. Alle Personen, denen sie helfen, erzählen sie von Jesus und geben ihnen die Schriften der Karmelmission. Wir bitten Sie, liebe Missionsfreunde, diesen aufopferungsvollen Dienst im Gebet und mit ihrer Spende zu unterstützen.

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen im Libanon wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

no exception

Hier wird in Zukunft die Möglichkeit der Sofort-Überweisung eingerichtet. Bis dahin werden hier unsere Bankverbindungen für eine Überweisung auf konventionellem Wege eingeblendet:

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