UNSERE BLINDENSCHULE

Ein unerwarteter Helfer für unsere Flüchtlingsarbeit in Jordanien

In Jordanien läuft die Arbeit der Karmelmission weiter, um vielen muslimischen Flüchtlingen aus dem Irak und Syrien mit dem Wort Gottes zu dienen und, dank der Unterstützung unserer Missionsfreunde, können auch hunderte Hilfspakete mit Lebensmitteln, Kleidung, Winterjacken für Kinder, Heizöfen sowie dem Bibelkalender und der evangelistischen Literatur der Karmelmission weitergegeben werden. Flüchtlinge, die zu abgelegen wohnen, um zur Annahme der Hilfspakete ins Gemeindezentrum zu kommen, besucht unser Team vor Ort und bringt die Hilfspakete direkt zu ihnen. Br. Abu Shedi* berichtet:

„Für mich war es bei all unseren Einsätzen ein großer Segen zu sehen, wie unser Team vor Ort in einem Geist zusammensteht und einmütig für das Evangelium kämpft (vgl. Philipper 1,27).  Eine besondere Hilfe war für mich unser freiwilliger Helfer Saddam*, ein syrischer Flüchtling und ehemaliger Kämpfer für den Islamische Staat (IS), der durch unseren Dienst in Jordanien vor ca. zwei Jahren zum Glauben gekommen ist. Er half uns, nach den Versammlungen die schweren Kartons mit Lebensmittelhilfen für eine Familie für einen ganzen Monat zu den Flüchtlingen in ihre Unterkünfte zu bringen.

Ein besonders berührender Moment für mich geschah während einer Versammlung, als ein Mann von stattlicher Natur und kräftigem Körperbau die Lebensmittelhilfen bekam und anfing zu weinen wie ein kleines Kind. Er erklärte, wie demütigend es für ihn sei, dass er als Mann nicht imstande ist, seine Familie selbständig adäquat zu versorgen. Dieser Mann kam zu mir, küsste mich auf die Wange und sagte: ‚Gott segne Dich, Br. Abu Shedi. Danke dass Du uns Jesus durch Dein Leben und Deine Taten vorlebst. Ich danke auch allen, die diese Hilfen möglich gemacht haben.‘

Zusätzliche Hilfe bekamen wir unerwartet von Br. Anis*, dem Inhaber eines Kleidungsgeschäfts. Dabei war Br. Anis als Muslim uns gegenüber früher feindlich eingestellt gewesen. Einige der Gläubigen aus der Gemeinde gingen seit längerem öfter in sein Kleidungsgeschäft, wo sie günstig gute Kleidung erwerben konnten. Anis wusste, dass dies Christen waren. Er meinte, er könnte Allah dadurch einen Dienst erweisen, indem er diese Christen „ärgerte“: Wann immer er diese Christen in seinem Laden erblickte, ließ er den Koran in voller Lautstärke über das Audiosystem abspielen.

Die Gläubigen ließen sich dadurch aber nicht abschrecken und kamen trotzdem immer wieder zum Einkaufen bei Anis. Eines Tages schenkte einer unserer Gläubigen ihm das Büchlein der Karmelmission mit dem Titel „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“. Überrascht und etwas verschämt nahm Anis dieses Geschenk an. Er versteckte es aber gleich hinter dem Tresen, damit es von anderen muslimischen Kunden im Laden nicht entdeckt würde.

Nach Ladenschluss nahm er das Büchlein mit heim und las es durch. Später berichtete er uns: ‚Die Worte, die ich las, waren voller Kraft und berührten mich. Viele Fragen taten sich in meinem Inneren auf: Wer war dieser Jesus wirklich, von dem auch im Islam berichtet wird? Hatte mir meine Religion wirklich die Wahrheit über ihn gesagt? Ich konnte es kaum erwarten, bis dieser an Jesus gläubige Kunde wieder zu mir in den Laden kam.

Bei seinem nächsten Besuch fragte er mich, ob ich das Büchlein gelesen hätte, und bot mir weitere Literatur an. Gerne nahm ich dieses Angebot an. Durch das Lesen dieser Bücher fand ich zu Jesus als meinem Retter. Ich komme mir vor wie der Blinde, von dem im Johannesevangelium berichtet wird, der sein Leben lang blind gewesen war, und dem Jesus die Augen nun geöffnet hat.‘

Wir freuen uns sehr, dass Br. Anis jetzt schon mehrere Jahre Jesus Christus nachfolgt. Bei unseren Hilfsaktionen für Flüchtlinge vor einigen Monaten überraschte er uns mit einer Spende von 300 kg an Kleidungsstücken zum Weiterverschenken an irakische und syrische Flüchtlinge. Das war für uns eine große Hilfe.“

Wir bitten unsere Missionsfreunde herzlich um Ihr Gebet für unsere Arbeit in Jordanien.

 

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Jordanien wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

no exception

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