UNSERE BLINDENSCHULE

Leiden für Christus

Während der Passionszeit schauen wir in besonderer Weise auf das Leiden Christi für uns am Kreuz. Sein Tod und seine Auferstehung brachten uns die Erlösung. Gleichzeitig sollten wir nicht vergessen, dass bis heute noch viele Menschen um ihres Glaubens an Christus willen leiden. Seit 2014 die hindu-nationalistische BJP um den indischen Premierminister Narendra Modi an die Macht gekommen ist, hat sich gerade Indien langsam aber sicher zu einem Schwerpunkt der Christenverfolgung entwickelt. Dieses riesige Land, das sich vor Kurzem an China vorbei an die Spitze der bevölkerungsreichsten Länder der Welt gesetzt hat, bekleidet zurzeit den Platz 11 auf dem Christenverfolgungsindex der Länder, wo die Gemeinde Jesu am stärksten verfolgt wird.

Diese Besorgnis erregende Entwicklung in Indien wird uns von unseren zahlreichen indischen Mitarbeitern bestätigt. So schrieb uns vor einigen Wochen Br. Faraz* (Delhi): „Bitte betet für uns hier in Nordindien. Die Gewalt gegen Christen nimmt jeden Tag zu. Viele Pastoren sind schon verhaftet worden, insbesondere im Bundesstaat Uttar Pradesh. Auch unser Mitarbeiter, Pastor Ayyub*, wurde verhaftet, nachdem er einige Konvertiten getauft hatte. Der Vorwurf gegen ihn lautet auf ‚Zwangs-Konversionen‘.“

Da Sr. Maryam jedes Jahr den Nähkurs in einem anderen Dorf durchführt, steht sie immer auch wieder vor der Herausforderung, eine geeignete Örtlichkeit für die Durchführung des Nähkurses zu finden. Viele Muslime sind nicht bereit „den Christen“ einen entsprechenden Raum für den Kurs zu vermieten. Letztes Jahr hatte Br. Mohammed* aber bei seinem Haus einen entsprechenden Raum zur Verfügung gestellt. Br. Mohammed ist 70 Jahre alt und Inhaber eines Lebensmittelladens. Br. Salman hatte ihn ein Jahr zuvor im Rahmen seiner evangelistischen Einsätze kennengelernt und er war zum Glauben an Jesus gekommen.

So konnte Sr. Maryam letztes Jahr den Nähkurs bei seinem Haus durchführen. Zur Abschlussfeier waren eigentlich 100 Gäste eingeladen, doch das Interesse der Dorfbewohner war so groß, dass 200 Gäste erschienen. Br. Salman führte durch das Programm und erzählte den Anwesenden, warum Gott seinen Sohn Jesus auf die Welt geschickt hatte. An dieser Feier bezeugte auch Br. Mohammed erstmals öffentlich vor den Gästen seinen neuen Glauben an Jesus Christus. Leider ist seither ein Sturm der Verfolgung vonseiten der Dorfbewohner über Br. Mohammed hereingebrochen. Sie fordern, dass er und seine Familie zum Islam zurückkehren; ansonsten solle er von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen werden.

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Auch Nähschülerinnen, die zum Glauben kommen, müssen immer damit rechnen, für ihren Glauben an Jesus zu leiden. So zum Beispiel Farat*. Sr. Maryam berichtet: „Farat nahm im Jahr 2018 an unserem Nähkurs teil. Nach ungefähr sechs Monaten traf sie eine persönliche Entscheidung für Jesus. Ihre Eltern arrangierten für Sr. Farat eine Ehe mit einem muslimischen Mann. Vor der Hochzeit schon wusste ihr zukünftiger Mann um Farats Glauben an Jesus. Ihr Glaube schien zunächst auch kein Problem für ihn zu sein.

Doch später wurde er von seiner muslimischen Verwandtschaft beeinflusst und gegen das Christentum aufgestachelt. Er entwickelte einen Hass auf Christen – und somit auch auf seine Frau. Er forderte Farat auf, ihrem Glauben an Jesus abzusagen; doch sie blieb standhaft. Es begann eine Zeit der psychischen und körperlichen Misshandlung für Farat. Als wir sie besuchten, zeigte Farat uns, wo ihr Ehemann sie wund geschlagen hatte.

Zurzeit lebt sie getrennt von ihrem Ehemann zusammen mit ihrem Sohn in der Wohnung ihrer verstorbenen Mutter. Es ist ihr Wunsch, ein kleines Nähgeschäft zu eröffnen, damit sie sich selbst und ihren Sohn finanziell versorgen kann. Bitte betet, dass das möglich wird, und auch, dass ihr Ehemann zum Glauben findet.“

*Name geändert

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