UNSERE BLINDENSCHULE

„Ich haben den wahren Frieden gefunden“

Für Br. Abu Shedi* ist es bei seinen Einsätzen immer wieder sehr ermutigend zu sehen, wie vielen bedürftigen Menschen er im Laufe der Jahre in Jordanien dank der Gaben unserer Missionsfreunde schon helfen konnte. In Jordanien leben ca. 1,5 Millionen Flüchtlinge, insbesondere aus Syrien und dem Irak. Viele dieser Flüchtlinge sind nicht staatlich registriert und bekommen keinerlei Unterstützung z.B. durch das UNHCR. Br. Abu Shedi und sein Team helfen regelmäßig vielen Flüchtlingsfamilien z.B. mit Lebensmitteln und Kleidung. Im Rahmen von Gottesdiensten und besonderen Treffen werden diese Hilfen weitergegeben. Auch die Kalender und Schriften der Karmelmission werden verteilt. So haben schon tausende Muslime die Gute Nachricht gehört. Br. Abu Shedi berichtet:

„Ich grüße alle Missionsfreunde mit dem ermutigenden Wort aus Psalm 65,11: Du krönst das Jahr mit deinem Gut; deine Spuren triefen von Segen.“ Wir hinterlassen Segensspuren Gottes im Leben vieler Menschen. Durch unsere praktische Hilfe für geflüchtete Muslime bezeugen wir ihnen die Güte Gottes. Es ermutigt mich zu sehen, dass schon viele dieser Flüchtlinge durch unseren Dienst zum Glauben an Jesus gefunden haben.

Ja, es stimmt, es gibt nicht wenige Menschen, die zwar unsere Hilfen annehmen, aber unsere Botschaft von Christus ablehnen. Doch in den vielen Jahren unseres Dienstes durften wir erleben: Die Sonne der Liebe Gottes bringt auch den größten Gletscher irgendwann zum Schmelzen. Darum beten wir für die Menschen und üben uns in Geduld. Umso mehr freut es uns, wenn das Licht durchbricht und noch ein ehemaliger Muslim bekennt: Nicht Mohammed leitet uns auf dem rechten Pfad, der zu Allah führt, sondern Jesus ist der wahre und einzige Weg zu Gott.

Vor kurzem erzählte Massoud*, ein Flüchtling aus Syrien, wie er bei uns zum Glauben fand: ‚Erschöpft und innerlich am Ende kam ich zu euren Treffen für Flüchtlinge in Amman. Die Begleitumstände meiner Flucht waren mehr gewesen, als ich ertragen konnte. Durch die materielle Hilfe, die ich hoffte, bei euch zu bekommen, wollte ich mein Leiden ein wenig lindern.

Zum ersten Mal in meinem Leben saß ich nun in einer Kirche und hörte einer Predigt zu. Der Pastor sprach über die Erlösung der Menschheit durch Jesus. Gott habe alles vorbereitet, damit wir durch Jesus eine ewige Rettung erfahren können. Doch vielen Menschen nütze sie nichts – weil sie nicht an Jesus glauben!

Die Worte des Pastors irritierten mich. Was war diese Rettung durch Jesus, von der er sprach? Warum war mir über Mohammed nichts Vergleichbares bekannt? Trotz meiner Not wurde ich innerlich zornig. Ich war gekommen, um Lebensmittel zu bekommen, nicht, um mich mit dem Glauben der Christen zu beschäftigen!

Endlich war die Ansprache zu Ende. Erleichtert nahm ich mein Lebensmittelpaket von einer freundlichen Dame in Empfang und ging davon. Ich war entschlossen, nicht wiederzukommen.

Das war leichter gesagt als getan. Ich lebte nur von Gelegenheitsarbeiten. Die Not war groß, der Hunger nagte an mir. Nach einigen Monaten machte ich mich widerwillig wieder auf den Weg zu einem der für Menschen wie mich organisierten Treffen in der Kirche. Obwohl ich schon länger nicht mehr da gewesen war, lud man mich herzlich ein, am Weihnachtsessen teilzunehmen, das an dem Tag gerade stattfand.

Vor dem Essen sprach der Pastor wieder zu uns. Das Thema war: „Die Geburt Jesu in deinem Herzen.“ Eigentlich wollte ich gar nicht zuhören. Doch diese Mal war es, als ob jedes der Worte wie Pfeile waren, die in mein Herz drangen. Ich dachte: Woher kennt dieser Mensch mich? Woher weiß er, was ich für ein Leben führe? Wer hat ihm von mir erzählt?

Im Herzen tief berührt nahm ich an der anschließenden Mahlzeit teil. Doch so hungrig ich auch war, meine Gedanken waren nicht bei den leckeren Speisen. Ich musste über das Gehörte nachdenken. Nach dem Essen stand ich auf und wollte gehen. Ich hatte letzten Endes den Zweck vergessen, zu dem ich gekommen war: Um Lebensmittel zu bekommen. Als ich schon zur Tür hinausgehen wollte, drückte mir ein Helfer ein Lebensmittelpaket in die Hand und sagte: „Bruder, ich wünsche dir, dass Jesus in deinem Herzen geboren wird.“ Dann steckte er mir eine Schrift zu über Jesus Christus.

Als ich zum Gebäude hinausschritt, war mir, als drehte sich die Welt um mich herum. Wer sind diese freundlichen Menschen? Ist das nur Schauspielerei, oder ist das echt? Woher kommt diese Liebe? Die ganze Nacht hindurch las ich das mir zugesteckte Buch über Jesus. Je mehr ich las, desto hungriger wurde ich innerlich, um mehr über Jesus zu erfahren.

Ab jetzt ging ich jede Woche zum Treffen. Ich wollte keine einzige Predigt mehr verpassen. Die Brüder beantworteten meine vielen Fragen. Nach jedem Treffen spürte ich, wie in meinem Inneren eine Liebe zum Herrn Jesus wuchs.

Ich danke euch, dass ihr mir den Weg zu Christus gezeigt habt. Ich habe mein Vertrauen auf ihn gesetzt. Als Flüchtling plagte mich immer wieder das Gefühl der Hilflosigkeit aufgrund meiner Situation und der erlebten Not. Es war finster in meinem Leben. Durch Jesus bin ich dem heiligen Gott begegnet, der mir seine liebenden Arme geöffnet und mich getröstet hat. Ich habe den wahren Frieden des Herrn Jesus Christus gefunden, einen wahren Frieden, der mein Herz, meinen Verstand und mein Wesen erfüllt.‘“

Aufruf:

Liebe Missionsfreunde,

wir danken Gott dafür, dass so viele Flüchtlinge in Jordanien zu unseren Flüchtlingsversammlungen kommen, dort Lebensmittelhilfe erhalten, aber vor allem auch von Jesus Christus hören können. Br. Abu Shedi und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter würden gerne auch weiterhin vielen Flüchtlingen mit Lebensmitteln und anderen dringend benötigten Hilfsgütern sowie evangelistischen Schriften helfen. Ein Paket mit Grundnahrungsmitteln kostet in Jordanien Euro 45,–. Eine Matratze Euro 23,–. Medizinische Hilfe kann im Durchschnitt für Euro 25,– geleistet werden. 50 kg gebrauchte, aber einwandfreie Kleidung kann für Euro 120,– gekauft werden. Eine Bibel zur Weitergabe kostet Euro 5,–, ein evangelistisches Büchlein Euro 0,50. Ganz herzlichen Dank für Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Jordanien wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

no exception

Hier wird in Zukunft die Möglichkeit der Sofort-Überweisung eingerichtet. Bis dahin werden hier unsere Bankverbindungen für eine Überweisung auf konventionellem Wege eingeblendet:

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