UNSERE BLINDENSCHULE

„Gott liebt diese Welt? Unmöglich!“

Der Norden Ghanas ist muslimisch geprägt. Von Tamale aus, der Hauptstadt des Nordens, unternimmt die Karmelmission seit vielen Jahren eine vielseitige und umfangreiche Mission unter den Muslimen hier in der Gegend. Br. Abukari, der selbst als junger Muslim durch die Schriften der Karmelmission zum Glauben an Jesus fand, leitet unsere Arbeit vor Ort.

Unter anderem ist Br. Abukari jede Woche während einer halbstündigen evangelistischen Sendung im örtlichen Radio am Start. Im Einzugsgebiet dieses Radiosenders leben ca. eine Million Muslime, insbesondere Angehörige des Dagomba-Stammes. Dieser Volksstamm ist traditionell sehr islamisch geprägt. Br. Abukari selbst ist auch ein Dagomba. Leider ist der Analphabetismus in dieser Gegend sehr ausgeprägt. Diese Tatsache misst den Radiosendungen von Br. Abukari besondere Bedeutung bei. Auch wenn manche Muslime die evangelistischen Schriften der Karmelmission nicht lesen können, so können sie doch das Evangelium im Radio hören.

Br. Abukari besitzt ein Mobiltelefon, auf dem Zuhörer ihn im Anschluss an eine Radiosendung anrufen können. Manchmal wird er von Anrufern beschimpft: Wie könne er es wagen, als Angehöriger des Dagomba-Stammes Christ zu sein! Unerhört! Andere Anrufer sind freundlicher, bitten um Gebet, stellen Fragen zum christlichen Glauben oder bitten um die Zusendung unserer Literatur.

Als nach einer Radiosendung ein gewisser Sharif* anrief, war die Irritation in seiner Stimme unüberhörbar.

„Ich muss unbedingt mit Dir sprechen!“, sagte Sharif.

„Okay, lass uns doch gleich jetzt hier am Telefon sprechen“, erwiderte Br. Abukari.

„Nein, ich möchte mich unbedingt mit Dir treffen, um mit Dir persönlich zu reden!“

Br. Abukari zögerte. Ganz offensichtlich war sein Gesprächspartner am Telefon Muslim, und er wirkte irritiert, ja, fast aggressiv. Sollte er es wirklich wagen, sich mit ihm zu treffen? Doch er fasste sich ein Herz und sagte zu. Schließlich wusste er sich ja unter dem Schutz Gottes!

Als er sich eine Woche später zum Gespräch mit Sharif traf, kam dieser gleich zur Sache. Erregt sagte er: „Letzte Woche, in deiner Radiosendung, da sprachst du über Johannes 3,16. Dabei hast Du behauptet, Gott liebe diese Welt. Ich sage Dir, das ist völlig unmöglich, dass Gott diese Welt und die Menschen liebt!

Gott ist groß und erhaben, Er steht über allem. Diese Welt dagegen ist schmutzig, schlecht und sündig. Und die Menschen auf ihr sind es auch. Unmöglich, dass dieser große Gott diese Welt lieben kann!“

Nach diesem Redeschwall kam Br. Abukari zu Wort: „Sharif, Du hast recht: Gott ist groß und erhaben, und diese Welt ist schmutzig und sündig. Und doch sagt das Wort Gottes uns ganz klar, dass Gott diese Welt liebt. Ja, dass er sogar seinen einzigen Sohn gab, der für die Sünden dieser Welt am Kreuz sein Leben ließ.
Ich selber war früher Muslim. Aber durch Jesus Christus habe ich die Liebe Gottes persönlich erfahren!“

Während Br. Abukari redete, wurde Sharif immer ruhiger. Er hörte Br. Abukaris Ausführungen über das Evangelium zu und stellte Fragen. Nach einer Weile sagte Sharif unvermittelt: „Ich bin jetzt selbst von Deiner Botschaft von der Liebe Gottes für uns Menschen überzeugt. Ich möchte Jesus Christus annehmen und selber Christ werden.“

Überrascht, aber voller Freude betete Br. Abukari mit Sharif und leitete ihn bei seiner Lebensübergabe an Jesus Christus an.

Bei der anschließenden Verabschiedung bat Sharif darum, Br. Abukari möge ihm Johannes 3,16 aufschreiben, damit er diesen Vers zuhause immerfort lesen könne. Zu seiner Überraschung schenkte Br. Abukari ihm aber eine ganze Bibel!

Beten wir für Br. Sharif, dass dieser in seinem Glauben an Jesus wächst.

*Name geändert

Die Arbeit der Karmelmission unter Muslimen in Ghana wird ermöglicht durch die Gebete und Spenden unserer Missionsfreunde!

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